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Station 1 – Kapelle

    Von der mittelalterlichen Kirche des 15. Jahrhunderts sind nur der Glockenturm und Chor im Stil der Spätgotik erhalten. Im Kreuzrippengewölbe der Turmhalle sind Name und Steinmetzzeichen von Hans Nentlen zu finden. Der Chor besitzt einen ⅝-Schluss. In der Nordwand sitzt eine Sakramentsnische. Die Öffnung zum Kirchenschiff hat man mit einer Wand mit Okulus geschlossen.

    Die neue Kirche ist mit einem direkten Durchgang über die Sakristei an die alte Kirche angebaut. Die Stahlbeton-Konstruktion mit Fensterbändern scheint von außen wie geschichtet und von innen gefaltet. Die Südwände hinter dem Altar sind ca. 9 Grad in den Raum geneigt. Sichtbetonwände mit einer gläsernen Eingangsfront bestimmen das Bild außen. Das Dach steigt hier stufenförmig an und lässt Licht in das Innere. Auf der Südseite reicht das Dach zeltartig bis zum Boden. Innen steigen die Decken zum Altarraum hin an. Der Fußboden ist mit Naturschieferplatten belegt. Schmale Fichtenholzpaneele verkleiden die Wände.

    Aus der alten Kirche wurden der barocke Seitenaltar des heiligen Aloisius, das Taufbecken und ein großes Missionskreuz in die neue Kirche übernommen. Der Hauptaltar blieb in der alten Kirche.[2] Die Kanzel stammt ursprünglich aus einer Trierer Kirche, kam dann nach Primstal und wurde nach dem Abriss der Primstaler Kirche nach St. Hubertus in Ihn gebracht. Auch der Beichtstuhl aus der Kreuzerhöhungskirche steht heute in Ihn.